Die Seefrachtraten blieben zuletzt auf hohem Niveau, was viele Frachteigentümer und Händler beunruhigt. Wie werden sich die Frachtraten als nächstes entwickeln? Kann die Situation des knappen Platzes gemildert werden?
Auf derLateinamerikanischeEnde Juni/Anfang Juli kam es zum Wendepunkt. Die Frachtraten aufMexikoDie Nachfrage nach Frachten auf den Routen nach Südamerika-West ist langsam zurückgegangen, und das knappe Frachtangebot hat sich entspannt. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend Ende Juli fortsetzt. Wenn von Ende Juli bis August das Angebot auf den Routen nach Südamerika-Ost und in die Karibik freigegeben wird, wird die Hitze der Frachtratenerhöhungen unter Kontrolle gehalten. Gleichzeitig haben die Reeder auf der Mexiko-Route neue Linienschiffe in Betrieb genommen und in Überstundenschiffe investiert. Es wird erwartet, dass sich Transportvolumen und Kapazitätsangebot wieder ausgleichen, was den Verladern günstige Bedingungen für den Transport in der Hochsaison bietet.
Die Situation aufEuropäische RoutenDie Situation ist anders. Anfang Juli waren die Frachtraten auf den europäischen Routen hoch, und das Platzangebot basierte hauptsächlich auf den vorhandenen Kapazitäten. Aufgrund des kontinuierlichen Anstiegs der europäischen Frachtraten verlangsamte sich der allgemeine Marktversandrhythmus, mit Ausnahme von Gütern mit hohem Wert oder strengen Lieferanforderungen, und der Frachtratenanstieg fiel nicht mehr so stark aus wie zuvor. Es ist jedoch zu beachten, dass im August konjunkturbedingte Kapazitätsengpässe aufgrund der Umleitung über das Rote Meer auftreten können. In Verbindung mit der frühen Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft dürften die Frachtraten auf den europäischen Routen kurzfristig nicht sinken, das Platzangebot dürfte sich jedoch etwas entspannen.
FürNordamerikanische RoutenAnfang Juli waren die Frachtraten auf der US-Linie hoch, und das Platzangebot basierte ebenfalls hauptsächlich auf vorhandenem Platz. Seit Anfang Juli wurden der US-Westküstenroute kontinuierlich neue Kapazitäten hinzugefügt, darunter Überstundenschiffe und neue Reedereien, was den rasanten Anstieg der US-Frachtraten allmählich abschwächte und in der zweiten Julihälfte einen Preisrückgangstendenz zeigte. Obwohl Juli und August traditionell die Hauptsaison für Transporte sind, ist die diesjährige Hochsaison vorverlegt, und die Wahrscheinlichkeit eines starken Anstiegs der Transporte im August und September ist gering. Daher ist es aufgrund des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage unwahrscheinlich, dass die Frachtraten auf der US-Linie weiterhin stark steigen werden.
Für die Mittelmeerroute haben sich die Frachtraten Anfang Juli gelockert, und das Platzangebot basiert hauptsächlich auf vorhandenem Platz. Die knappen Schiffskapazitäten erschweren kurzfristige, schnelle Preissenkungen. Gleichzeitig wird die mögliche Aussetzung der Schiffsfahrpläne im August die Frachtraten kurzfristig in die Höhe treiben. Insgesamt wird sich das Platzangebot jedoch lockern, und der Anstieg der Frachtraten wird nicht zu stark ausfallen.
Insgesamt weisen die Frachtratenentwicklungen und Platzverhältnisse auf verschiedenen Routen ihre eigenen Besonderheiten auf. Senghor Logistics erinnert daran:Frachteigentümer und -händler müssen die Markttrends aufmerksam beobachten und die Frachtlogistik entsprechend ihren eigenen Bedürfnissen und Marktveränderungen sinnvoll organisieren, um mit dem sich verändernden Schifffahrtsmarkt Schritt zu halten und einen effizienten und wirtschaftlichen Frachttransport zu erreichen.
Wenn Sie sich über die aktuelle Situation in der Fracht- und Logistikbranche informieren möchten, ob Sie derzeit versenden müssen oder nicht, können Sie uns gerne fragen. DennSenghor LogisticsDurch die direkte Verbindung mit Reedereien können wir Ihnen die aktuellsten Frachtratenreferenzen zur Verfügung stellen, die Ihnen bei der Erstellung von Versandplänen und Logistiklösungen helfen können.
Beitragszeit: 08.07.2024